Wer nicht genug von dem schönen Land hat, möchte natürlich viel mehr sehen, als „nur‟den Strand. Eine Türkei Rundreise ist somit optimal. Hier sind unsere Top Highlights während unserer Türkei Rundreise: Na dann auf geht‘s!
Du planst eine unvergessliche Rundreise? Das sind unsere Highlights in Ankara, Kappadokien & Istanbul:
Wir haben lange darüber nachgedacht, welche Orte uns in der Türkei besonders reizen würden, denn unseren Türkei Urlaub hatten wir bis jetzt nur in Baderegionen, wie Antalya oder Alanya verbracht. Es musste etwas Neues her und bei der großen Auswahl war es gar nicht so einfach sich zu entscheiden…
Nach langen schlaflosen Nächten war unsere Entscheidung da! Wie wäre es mit einer Rundreise? Die Hauptstadt Ankara, das faszinierende Kappadokien und die Millionenmetropole Istanbul – das sollten die Orte sein, die wir uns unbedingt ansehen wollten! Also fingen wir an unsere Flüge und Hotels zu buchen und die Rundreise zu planen. Zwei Wochen für drei Orte. Das sollte doch reichen, oder nicht?
Der erste Halt war Ankara, danach Kappadokien und zum Schluss Istanbul.
Unsere erste Türkei Rundreise konnte somit beginnen! Kommst du mit? 😉
- Ankara: Die Hauptstadt der Türkei
- Kappadokien: Der magische Ort der Feenkamine
- Istanbul: Die Stadt zwischen Europa und Asien
1. Ankara: Die Hauptstadt der Türkei
Viele wissen nicht ganz, dass die Hauptstadt der Türkei Ankara ist, denn fälschlicherweise meinen einige das Istanbul die Hauptstadt wäre. Naja so war es zwar auch tatsächlich noch vor 1923. Doch am 13. Oktober 1923 erklärte Mustafa Kemal Atatürk die Stadt Ankara als die Hauptstadt der Türkei und am 29. Oktober 1923 entstand durch Mustafa Kemal Atatürk erst recht die Türkei, die wir bis heute so kennen. Aus dem bekannten Osmanischen Reich wurde die Türkische Republik – mein Heimatland. 🧡
Anreise und Übernachtung
Unseren Flug haben wir online gebucht und gestartet haben wir die Rundreise am Frankfurter Flughafen. Flüge direkt nach Ankara gab es dreimal pro Woche, also gingen wir an einem Sonntag los!
Im Süden von Ankara haben wir unser Hotel gebucht. Es war ein kleines Hotel, nicht ganz im Stadtzentrum, aber voll ausreichend für uns. Alles was wir bräuchten, war in der Nähe und zu Fuß erreichbar. Das Frühstück dort war auch richtig lecker und es gab viel Auswahl im Buffet.
Und was haben wir so in Ankara gemacht?
Unsere Top 3 Restaurants und Cafés in Ankara
Tatsächlich haben wir nur die Freunde meines Mannes getroffen. Mein Mann hat ja eine große Verbindung zu Ankara, denn seine langjährigen Freunde vom Auslandsjahr leben dort und er hat sie, noch bevor wir uns kannten, sehr sehr oft besucht. Wir waren also somit eher süd-östlich in der Stadt unterwegs und haben dafür ein paar sehr tolle Restaurants und Cafés zu empfehlen, die wir in Ankara so unsicher gemacht haben. Sieh selbst! 😉
Denn wer hätte gedacht, dass Ankara in Sachen Restaurants und Cafés weit hinten liegt, liegt total falsch! Ankara als Hauptstadt der Türkei hat natürlich einiges zu bieten. Egal ob ihr gerne süß, richtig türkisch oder herzhaft essen möchtet, du wirst auf jeden Fall in jeder Ecke fündig!
1. Louise Café Brasserie & Loft
Wir waren so froh, als wir dieses Café entdeckt hatten. Es ist drinnen so liebevoll gestaltet und das Ambiente ist einfach wunderschön – klassisch, cozy und doch modern.
Man kann hier auf alle Fälle sehr entspannte und romantische Abende mit dem Partner verbringen und die Preise sind auch überhaupt nicht überteuert.
Da es uns so gut gefallen hat, waren wir zwei, beziehungsweise dreimal schon dort gewesen. Von Pizza, Sushi oder leckeren Desserts hat dieses Café alles zu bieten.
Uns haben es aber am meisten die süßen Desserts und bunten Cocktails angetan. 😋
Die offizielle Webseite findest du hier: Loft Cafe Restoran – Louise Ankara
2. Osmanlı Cafe
Jetzt kommt mal etwas richtig türkisches!
Dieses Café / Restaurant hat so ziemlich alles, was die Türkische Küche zu bieten hat.
Egal ob gegrillte Köfte (türk. Frikadellen), Kebab, türkische Suppen oder einfach mal einen türkischen Kaffee. Hier kann man die Türkische Küche in vollen Zügen genießen!
Das Ambiente ist auch sehr türkisch, wie auch der Name sagt, erinnert es an das Osmanische Reich. Man kann hier sogar Shisha rauchen, wenn man es möchte.
Wir haben es uns aber mit einem Cay und türkischem Kaffee gemütlich gemacht und hatten einen tollen Abend mit seinen Freunden gehabt.
Die offizielle Webseite findest du hier: Osmanlı Nargile Cafe
3. Kuzina by Biscotti
Dieses Restaurant haben wir entdeckt, als wir etwas zu Mittag essen wollten und sind froh es gefunden zu haben. Es ist ein sehr süßes Restaurant in der Nähe einer Moschee, mit herzhaften Gerichten von Kartoffelgratin und Pizza bis hin zu Frikadellen und leckeren Desserts ist für jeden was dabei. Die Preise sind auch sehr angemessen.
Wir aßen draußen auf der stilvoll eingerichteten Terrasse und konnten dem Mittagsgebet der Moschee zuhören. 😊
Leider ist das Café momentan geschlossen und ich kann hier keinen Link der Webseite hinterlassen.
2. Kappadokien: Der magische Ort der Feenkamine
Hast du vielleicht schon mal Fotos gesehen, wo ganz ganz viele Heißluftballons fliegen in einer scheinbar magischen Naturlandschaft, umgeben von vielen Felsen, die sich Feenkamine nennen? Dann war das bestimmt Kappadokien! Das liegt ganz mittig in Zentralanatolien in der Türkei und umfasst die Provinzen wie Kayseri oder Nevsehir.
Kappadokien selbst besteht aus unzähligen Felsformationen, die durch Erosionen und Erdverschiebungen aus dem vulkanischen Tuffsteinfelsen, vor mehreren Millionen Jahren, entstanden sind und sich so eine Tufflandschaft, also das heutige Kappadokien gebildet hat. Der bekannteste Ort Kappadokiens ist die Stadt Göreme.
Dort haben die Menschen früher aus dem weichen Tuff Wohnungen, Kirchen und sogar ganze Höhlenarchitekturen gebaut, wie Derinkuyu und Kaymakli, die zwei unterirdischen Städte, die man in Göreme bewundern kann. Na neugierig geworden?
Wir erzählen dir, welche märchenhaften Orte wir besucht haben, wo wir übernachtet haben und über die Heißluftballons, die über das magische Kappadokien schweben!
Anreise und Übernachtung
Da wir ja schon vorher in Ankara waren mussten wir von Ankara aus schauen, wie man am besten nach Kappadokien kommt. Es gab für uns nur zwei Wege, die für uns am besten passten: Bus oder Flugzeug?
Eine Busfahrt von Ankara nach Göreme dauert ungefähr 5 Stunden und 30 Minuten. Mit den Busunternehmen Kamil Koc oder Metro Turizm konnte man direkt nach Göreme fahren. Der Preis für umgerechnet 10 Euro ist auch regelrecht ein Schnäppchen.
Nur hatten wir ehrlich gesagt keine Lust, solange im Bus zu sitzen und die Buse fuhren auch nicht jeden Tag, also haben wir uns für die zweite Wahl entschieden.
Mit dem Flugzeug kann man leider nicht direkt von Ankara nach Kappadokien fliegen. Wir mussten zuerst nach Istanbul und dann mit dem Flieger zum Flughafen Nevsehir oder Kayseri. Die Flugzeit mit dem einen Stopp berechnet lag bei uns etwas drunter als die Fahrt mit dem Bus. Doch der Preis ist nicht zu vergleichen! Wir hatten zu unserer Zeit knapp 50 Euro pro Person bezahlt. Also kann jeder für sich selbst entscheiden, wie es für ihn besser passt, ob günstiger oder schneller am Ziel. 😄
Kommen wir nun zu unserer Übernachtung, denn die war einfach nur unbeschreiblich schön und einzigartig!
In Kappadokien gibt es zwar auch ganz normale Hotels, aber wer mal etwas anderes erleben will, den können wir die sogenannten Cave-Hotels (Höhlenhotels) wärmstens empfehlen. Das Zimmer befindet sich in einer Art Höhle und ich finde dadurch kommt man dem Kappadokien-Feeling einen ganzen Schritt näher.
Die Zimmer sind so liebevoll eingerichtet und meistens werden diese Unterkünfte auch von Familien, die dort leben betrieben. Wir haben sogar eine Japanerin getroffen, die mit ihrem türkischen Mann dort lebt und auch etwas im Hotel aushilft.
So toll, wenn man so mit den Einheimischen ins Gespräch kommt! 😊
Unser Cave-Hotel war übrigens dieses hier: Village Cave House – Cappadocia Hotel
Unsere Top 3 Highlights während unserer Rundreise in Kappadokien
Kappadokien hat sehr viele tolle und historische Sehenswürdigkeiten in einem.
Kein Wunder gehört es zum UNSECO-Welterbe. Ich habe hier einige unserer Lieblingssehenswürdigkeiten und Aktivitäten für dich vorbereitet, die wir tatsächlich gesehen und so unternommen haben. Auf geht‛s!
1. Die einzigartigen Feenkamine im Love Valley und das Pigeon Valley
Ich habe ja schon ein paar Mal das Wort Feenkamine hier geschrieben, aber ich bin mir sicher, dass du noch nichts damit anfangen kannst. Kein Problem, denn so ging es mir auch! 😄
Damit werden die sogenannten Erdpyramiden bezeichnet, die man in Kappadokiens bekanntester Stadt Göreme so bewundern kann. Diese entstanden durch Ausbrüche der Vulkane Erciyes Dagi und Hasan Dagi vor etwa 20 Millionen Jahren. Durch die Staub- und Ascheablagerungen entwickelte sich zuerst der weiche Tuffstein und daraus entstanden im Laufe der Zeit diese besonderen Erdpyramiden. Und seien wir mal ganz ehrlich… Sehen diese Gesteine nicht ein wenig aus wie Riesenpenisse oder was meinst du?
Naja egal, ob Riesenpenisse oder Feenkamine, ich finde diese Naturspektakel atemberaubend schön anzuschauen und einfach bewundernswert, wie sich sowas nach all den Jahrzehnten gebildet hat.
Der Love Valley ist übrigens ein perfekter Ort um ausgiebig wandern zu gehen. Von Göreme aus kommt man ganz einfach zu Fuß, in knapp einer Stunde ins Love Valley. Man kann sich auf dem Weg dorthin alles in dem Tal in Ruhe anschauen, nur umgeben von der magischen Landschaft Kappadokiens und das fast ohne auf andere Touristen zu stoßen.
Wenn man noch weiter Lust hat zu laufen, dann kann man in ungefähr einer weiteren Stunde das Tal Pigeon Valley erreichen.
Dieses Tal ist genauso sehenswert, denn man hat von ganz oben einen wundervollen Blick zur Stadt Göreme. Der Pigeon Valley heißt übrigens Taubental, da dort sehr viele Tauben in das Stein ihr Nest gebaut haben.
Also vergiss nicht dein festes Schuhwerk und lass dir diese Wanderungen nicht entgehen!
2. Das beeindruckende Göreme Open Air Museum
Ein weiteres bekanntes Touristenziel ist das Freilichtmuseum Göreme Open Air Museum. Es liegt etwa südöstlich von Göreme und man könnte, wenn mal will sogar vom Stadtzentrum aus zu Fuß dorthin laufen. Der Park ist kostenpflichtig, aber es gibt auch viele Touren, die man machen kann, wo man an einem Tag gleich mehrere Orte besichtigen kann. Man muss also schauen, wie es sich am besten lohnt für den Preis.
Aber es ist einfach faszinierend, wie die Menschen so etwas früher gebaut haben!
Etwa im 4. Jahrhundert n. Chr. kamen die ersten Christen nach Kappadokien und bauten dort in dem ruhigen Gebiet ganze Wohnanlagen und Kirchen in den Stein. Das Kirchental blieb aber lange unentdeckt und niemand kümmerte sich richtig darum, bis 1964 und erst 1984 kam es in die UNESCO Weltkulturliste. Daher sind leider viele der Wandgemälde in den Kirchen nicht mehr so gut erhalten. Aber das machte uns überhaupt nichts aus! Es ist sehr interessant sich das alles anzuschauen und man ist jedes Mal erstaunt, was die Menschen früher so für Ideen hatten!
Ein kleiner Tipp: In der Mittagszeit kann es, je nachdem wann du hinreist, sehr heiß werden. Deswegen empfehle ich, am besten vormittags dorthin zu gehen.
Wir waren übrigens im Mai dort und es ging gerade noch so für uns mit der Temperatur.
3. Heißluftballons in Kappadokien: Ein Ort wie aus dem Märchen
Jetzt erzähle ich dir von den berühmt berüchtigten Heißluftballons, die über das magische Kappadokien fliegen. Vorne weg, wir sind nicht mit dem Heißluftballon geflogen, da die Preise schon ziemlich teuer sind pro Person und naja… da wir beide ein wenig Höhenangst haben. 😅
Wenn wir zurückdenken bereuen wir es aber sehr!
Um die Heißluftballons sehen zu können muss man ganz früh aufstehen. Die ersten fliegen schon etwa um 5 Uhr morgens los. Unser Wecker klingelte also schon um knapp 4 Uhr morgens. Denn bis man sich aufgefrischt und angezogen hat, dauert es ja und so früh bekommt man auch die Augen kaum auf. Also plan dir da auch eine gewisse Zeit an!
Als wir um 5 Uhr morgens dann einen Blick nach draußen warfen, waren wir schon von dem Anblick fasziniert! Überall wo man hinschaut, man ist von dem Anblick regelrecht gefesselt. Das Bild was man sah, erinnerte einem, wie aus einem Bilderbuch.
Einfach traumhaft schön, vor allem mit dem Sonnenaufgang im Hintergrund! Wirklich magisch! Man konnte aus unserem Cave Hotel aus wunderbar das Spektakel anschauen. Aber wir wollten noch viel näher ran und liefen dann zum Ausgangspunkt, wo die ganzen Heißluftballons ihren Weg in den Himmel starteten.
Es waren schon einige Leute dort und überall wurden Fotos gemacht. Jetzt waren schon sehr viel mehr Heißluftballons am Himmel!
Die Frauen hatten dünne Sommerkleider an und die Männer fotografierten sie. Ich hatte auch ein Kleid an, aber eine Jacke muss man unbedingt mitnehmen. Morgens früh ist es doch noch ziemlich kalt und ich habe schon beinahe ein wenig gefroren. Aber für diese Fotos und das Spektakel ist es alle mal wert!
Also, Kamera voll aufladen nicht vergessen! 😊
3. Istanbul: Die Stadt zwischen Europa und Asien
Eine Metropole mit über 13 Millionen Einwohnern, eine Stadt mit über 2500 Jähriger Geschichte und eine Stadt, die zugleich Europa und Asien angehört… Willkommen in Istanbul!
Nach Kappadokien flogen wir also weiter, direkt zum Atatürk Flughafen in Istanbul. Es war schon ein wenig komisch, plötzlich in Istanbul zu sein, denn im Gegensatz zu Kappadokien ist Istanbul eine Millionenmetropole und ja, da ist ein weltenunterschied zu Kappadokien. So viele Menschen auf einem Platz, viel Verkehr und Autos die ständig hupen, Hochhäuser wo man nur hinsieht… Wir wurden ein wenig überrumpelt muss ich sagen. Aber wir freuten uns wahnsinnig auf das neue Abenteuer, da wir beide noch nie zuvor in Istanbul waren.
Anreise und Übernachtung
Wie schon geschrieben, sind wir von Kappadokien direkt zum Atatürk Flughafen geflogen. Von da haben wir dann die Metro genommen und sind direkt ins Stadtzentrum gefahren.
Davor haben wir uns natürlich die Istanbul Card geholt, die man überall an den Automaten, an fast jeder Haltestelle kaufen kann. Die Istanbul Card ist eine wiederaufladbare Karte für die öffentlichen Verkehrsmittel in Istanbul und man erhält sogar einen Rabatt auf einen normalen Preis einer Einzelfahrkarte. Knapp die Hälfe günstiger! Man bezahlt 10 türkische Lira für diese Karte und erhält daraufhin ein Fahrtguthaben in Höhe von 4 Lira. Die Karte kannst du nun überall nutzen und wie du merken wirst, es lohnt sich total!
Unser Hotel war auf der europäischen Seite, aber nicht weit von der asiatischen Seite entfernt und mitten im Stadtzentrum, wo Restaurants, Einkaufsmeilen und viele der Sehenswürdigkeiten schon zu Fuß zu erreichen waren. Man konnte auch ganz einfach zur asiatischen Seite rüber: Zuerst mit der Metro nach Eminönü fahren und von da aus die Fähre nach Karaköy nehmen. Und schon ist man da! Die Bootsfahrt ist auch richtig aufregend und man kann wunderbar die Möwen beobachten, die hin und wieder in die Nähe des Bootes fliegen, um nach etwas Essbarem zu suchen.
Unsere Top 5 Highlights während unserer Rundreise in Istanbul
Istanbul hat vieles zu bieten – egal ob antik, kulinarisch oder atemberaubend…
Die Liste ist lang! Ich zeige dir hier aber ein paar Istanbul Highlights aus unserer Rundreise, die du auch sowie wir, nie wieder vergessen wirst!
1. Hagia Sophia – Ayasofya
Die Hagia Sophia wurde vor über 1500 Jahren von dem byzantinischen Kaiser Justinian I als Kirche gebaut, als Istanbul noch Konstantinopel ( von 532-537) hieß. Nach der türkischen Eroberung Konstantinopels 1435 bauten die Osmanen die Kirche als Moschee um. Der türkische Staatsgründer Mustafa Kemal Atatürk ließ sie jedoch 1935 dann in ein Museum umwandeln, und nun seit 2020 ist sie wieder eine Moschee!
Das alles ist die Hagia Sophia – das wohl bedeutendste Wahrzeichen Istanbuls und zugleich ein UNESCO Weltkulturerbe!
Sie ist jeden Tag geöffnet und ist die beliebteste Sehenswürdigkeit in ganz Istanbul. Der Eintritt kostet pro Person um die 100 TL.
2. Topkapi Palast – Topkapi Sarayi
Der Topkapi Palast wurde 1478 erbaut und wird heute als Museum genutzt. Er beinhaltet viele islamische Reliquien, altes Porzellan, Schätze und sogar die Waffen des Propheten Mohammed und eines der ältesten Koranexemplare weltweit!
Früher aber haben hier die Sultane des Osmanischen Reiches, mit ihren Familien und ihrem Volk zusammen gewohnt und auch regiert. Man erfährt hier, wie die Menschen ihr Leben im Palast früher geführt haben und hat einen Einblick in die Wohnräume des Sultans und des Harems. Die über 70 Hektar große Palastanlage bot einst Platz für über 5000 Menschen an und beinhaltet auch Moscheen, Bibliotheken, Pavillons und eine riesige, wundervolle Gartenanlage. Wenn du einmal da bist, wirst du hier mehrere Stunden verbringen, bis man sich überhaupt alles angeschaut hat.
Sie ist das zweitbeliebteste Touristenziel und ein Muss für jeden Touristen!
Der Eintritt kostet pro Person 60 TL, wer noch gerne in den Harem rein möchte, bezahlt zusätzlich 35 TL pro Person.
3. Sultan-Ahmet-Camii: Die Blaue Moschee
Die Moschee wurde, durch den Auftrag von Sultan Ahmed I, im Jahre 1616 erbaut und gilt, nach der Hagia Sophia, als die zweitwichtigste Moschee in Istanbul. Die Blaue Moschee bedankt ihren Namen durch die vielen wunderschönen blauweißen Fliesen, die man an der Kuppel und an den Mauern bewundern kann.
Den Sultan-Ahmet-Camii kannst du jeden Tag besuchen gehen und der Eintritt ist kostenlos, aber halte dich an die Gebetszeiten! Denn dann ist die Moschee für Touristen gesperrt, da viele Menschen zu dieser Zeit zum Beten kommen.
Wenn man sich die Moschee von innen anschauen möchte, gelten auch einige Regeln. Männer dürfen keine kurzen Hosen und Frauen kein T-shirt oder kurze Hosen/Röcke tragen, zudem müssen die Frauen ihre Haare bedecken.
Falls du nicht dabei hast – kein Problem! Man kann sich diese vor dem Eingang kurz ausleihen und wenn man sich alles angeschaut hat, dann am Ende wieder zurückgeben.
4. Der Große Basar (Kapalı Çarşı)
Schon zu Zeiten des Osmanischen Reiches gab es den Basar in Istanbuls Altstadt zu sehen und heute ist er immer noch da. Mit über 4000 Geschäften ist er riesig und du wirst, wenn du vor hast viel zu shoppen, garantiert einen vollen Nachmittag dort verbringen.
Im Basar selbst findest du fast alles mögliche was das Herz begehrt. Schmuck, türkische Gewürze, Tee, Süßigkeiten, Krimskrams, Bekleidung, Souvenirs…Ich bin mir sicher du findest etwas! 😄
Aber vergiss nie immer den Preis zu verhandeln, denn die Verkäufer werden dir immer den teureren Preis zuerst nennen.
5. Kiz Kulesi (Mädchenturm)
Dieser etwa 180 m hohe Leuchtturm aus dem 18. Jahrhundert steht auf einer kleinen Insel am Bosporus, den man mit Hilfe von Booten, die von Üsküdar aus alle paar Minuten fahren, besuchen kann.
Um den Turm gibt es viele Sagen und Legenden, die man auch im Inneren des Turmes nachlesen kann. Wir waren dort und haben im Restaurant lecker gegessen und meinen Geburtstag gefeiert. Es war dort sehr romantisch und viele Paare waren dort zu Abendessen. Es gab sogar Live-Musik und das Essen war einfach nur köstlich, aber deutlich teurer, als wenn man woanders in Istanbul gegessen hätte.
Auf jeden Fall ist es ein toller Aussichtspunkt zum Marmarameer oder zur Altstadt Istanbuls! Diesen Anblick wird man so schnell nicht wieder vergessen. 😍
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